Hausgeburt

Als gesunde Frau mit einer normalen Schwangerschaft betreuen wir Dich gerne bei Deiner Hausgeburt.
Jede Geburt ist individuell und läuft in ihrem eigenen Rhythmus. Als erfahrene Hebammen begleiten wir Dich fachkundig und einfühlsam auf Deinem Weg durch die Geburt.
Dieser Weg ist auf Deine Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt. Du darfst aus eigener Kraft und in Deinem Tempo gebären.
Die Betreuung Deiner Geburt ist ab der vollendeten 37. SSW möglich. Ab diesem Zeitpunkt beginnt Deine 24-Stunden Rufbereitschaft.
Bei Geburtsbeginn kommen wir (Tag wie Nacht) zu Dir nach Hause, überprüfen Dein Wohlbefinden und das Deines Kind, überwachen den Geburtsfortschritt und unterstützen dabei, eine selbstbestimmte und natürliche Geburt zu ermöglichen.

 

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Kontakt

Wir sind freiberufliche Hebammen mit langjähriger Erfahrung.  
Wenn Du Interesse an der Begleitung von uns hast, kontaktiere uns gerne:

Melanie Wolf
@: kontakt@hebamme-melanie.de
Website: http://www.hebamme-melanie.de

Jessica Scholz
@: hello@jessicascholz.de
Webseite: http://www.jessicascholz.de

 

FAQ

Ist eine Hausgeburt sicher?
Eine Hausgeburt in Deutschland ist genauso sicher wie eine Klinikgeburt. Alle Informationen dazu gibt es auf der Homepage von QUAG e.V.  Dieser Verein beschäftigt sich seit 1999 mit Qualitätssicherung in der außerklinischen Geburtshilfe:
Wenn Du eine gesunde Frau bist, die ein gesundes Kind erwartet, gibt es zu Hause kein erhöhtes Risiko für Dich und Dein Kind.
In der Regel betreuen wir die Geburten ab einer bestimmten Phase außerdem zu zweit. In der letzten Phase der Geburt wirst Du also von zwei Hebammen begleitet. 

Kommt eine Hausgeburt für mich in Frage?
Jede Frau darf zu Hause gebären, wenn sie und ihr Kind gesund sind, das Kind mit dem Kopf im Becken liegt, es keine Zwillinge sind und auch keine Frühgeburt (vor der vollendeten 37.SSW).

Wie läuft die Betreuung in der Schwangerschaft ab?
Die meisten Familien melden sich mit positivem Test bei uns. Daher führen wir das Kennenlerngespräch in den ersten Wochen der Schwangerschaft, klären über alle wichtigen Themen auf und stellen gerne auch den Mutterpass aus.  
Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft finden die Vorsorgen bis auf die 3 Ultraschall-Vorsorgen bei uns statt. 
Eine gute Vorsorge dauert 45-60min, denn wir wollen genau wissen, ob Du und Dein Kind gesund seid. Wir beobachten die Entwicklung und Versorgung des Kindes, führen notwendige Untersuchungen durch und informieren Euch über IGeL-Leistungen, die möglich – aber nicht immer nötig – sind. 

Darf eine Hebamme Vorsorgeuntersuchungen machen?
Ja, wir dürfen Vorsorgeuntersuchungen machen. Wir sind hierbei den Ärzt*innen gleichgestellt. Unser Tätigkeitsbereich beschränkt sich jedoch auf gesunde Frauen. Falls in einer Schwangerschaft eine Erkrankung hinzukommt, werden wir Dich zur Abklärung an Deine Ärzt*in überweisen.

Welche Unterschiede gibt es zu einer Klinikgeburt?
Eine Geburt zu Hause läuft im eigenen Rhythmus von Frau und Kind. Du befindest Dich in einem familiären, geschützten Umfeld und bist umgeben von den Menschen, die Du kennst und dabei haben magst. 
Es gibt keine Einleitung, keine Medikamente um die Wehentätigkeit zu beschleunigen, keine CTGs (Herztöne hören wir statt dessen regelmäßig mit einem Dopton) und keine vorgeschriebenen Geburtspositionen. Sollte jedoch ein medizinisches Eingreifen absehbar sein, verlegen wir frühzeitig in eine Klinik mit Geburtshilfe.

Kann ich bei einer Hausgeburt Schmerzmittel bekommen?
Wir arbeiten mit einer guten Betreuung, verschiedenen Positionen und pflanzlichen Schmerzmitteln. Eine PDA oder Opiate gibt es bei einer außerklinischen Geburt nicht. Solltest Du dies wünschen, würden wir Dich in eine Klinik verlegen. 

Darf meine ganze Familie bei einer Hausgeburt anwesend sein?
Ja, Du entscheidest wer Dich begleiten darf. Auch Geschwisterkinder sind bei uns herzlich willkommen – es sollte für sie jedoch eine weitere Bezugsperson anwesend sein, falls sie entscheiden sich zurückzuziehen. 

Was muss ich für eine Hausgeburt besorgen?
Das meiste Material bringen wir mit, auch ein Gebärhocker ist mit dabei. In der 37. SSW besprechen wir zudem, was du für die Geburt bereitlegen und vorbereiten kannst.  

Was passiert mit der Plazenta?
Die Plazenta gehört Dir und Deinem Kind. Ihr bestimmt, was ihr hiermit machen möchtet. Gern besprechen wir mit Dir die Möglichkeiten.

Wer macht die Erstuntersuchung beim Kind?
Die Hebamme untersucht das Kind nach der Geburt und stellt auch das gelbe Kinderuntersuchungsheft aus. Auf Wunsch erhält Dein Kind Vitamin K und in den ersten 2 Tagen auch das Neugeborenen- und Pulsoxymetriescreening.

Was passiert bei Komplikationen?
Bei Komplikationen während oder nach der Geburt, verlegen wir Dich und Dein Kind in eine Krankenhaus.
In 2019 wurden 16% der begonnenen außerklinischen Geburten in Deutschland in eine Klinik verlegt. Davon fanden 99% in Ruhe statt und nur 1% in Eile. In manchen Fällen ist es nötig, Erste-Hilfe-Maßnahmen zu ergreifen. Wir besprechen vor Beginn der Rufbereitschaft mögliche Komplikationen und was wir dann tun.

Was kostet eine Hausgeburt? Übernimmt die Krankenkasse alle Kosten?
Wir sind Vertragspartnerinnen der gesetzlichen Krankenkassen und rechnen unsere Leistungen direkt mit diesen ab.
Lediglich die Rufbereitschaft ist eine IGeL-Leistung, die nicht alle Krankenkassen in voller Höhe erstatten. Diese ist eine Pauschale für die 24h-Erreichbarkeit im Geburtszeitraum. Wenn Du privat versichert bist, rechnen wir die Leistungen nach der Gebührenverordnung direkt mit Dir ab.